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SaaS in der Personaldienstleistungsbranche

HR-Allgemein 10.17.2022

Immer mehr Unternehmen nutzen Cloud-Computing. Welche Vorteile bieten Cloud-Dienste? Wie können Personaldienstleister davon profitieren?

Rasante Entwicklung von Cloud-Computing

Die Nutzung von Cloud-Computing in Unternehmen hat eine rasante Entwicklung hingelegt: 2011 nutzten noch weniger als ein Drittel der Unternehmen eine Private- oder Public-Cloud. 2020 waren es bereits 82 % (statista: Nutzung von Cloud Computing in Unternehmen in Deutschland in den Jahren 2011 bis 2020). Beim Cloud-Computing werden IT-Ressourcen per Internet bereitgestellt – zum Beispiel Datenspeicher, Rechenkapazitäten oder Software-Anwendungen. In mittlerweile fast allen Branchen und Bereichen stoßen Unternehmen früher oder später auf das Thema Cloud-Computing und in diesem Zusammenhang auf den Begriff SaaS. Software as a Service oder SaaS ist ein Teilbereich des Cloud Computings. Wie der Name schon sagt, wird die Software als Online-Service genutzt, anstatt sie wie in älteren Modellen zu kaufen und lokal zu installieren. So wird Software zur Dienstleistung. Nur einer von vielen Vorteilen: Anwender können so einfach per Webbrowser auf die jeweilige Software zugreifen – unabhängig von Ort oder zu Verfügung stehendem End-Gerät. Die zentrale Frage: Ist eine solche Art der Software-Bereitstellung für Personaldienstleister sinnvoll? Um besser abwägen zu können, lohnt sich ein Blick auf die verschiedenen Modelle der Softwarebereitstellung.

Wie lässt sich Software bereitstellen?

Gängige Modelle der Software-Bereitstellung sind z. B.:
On-Premise Lösung: Beim klassischen On-Premise oder Inhouse-Betrieb betreiben Unternehmen ein System im eigenen Haus. Sie erwerben oder mieten eine Software und installieren diese auf der eigenen Hardware. Außerdem kümmern sie sich um die technische Infrastruktur (z. B. Wartung, Betrieb, Backups). Dieses Modell der lokalen Softwarenutzung war lange Standard.
dediziertes Hosting: Beim dedizierten Hosting greift das Unternehmen auf die Hardware eines Hosting-Anbieters zurück bzw. mietet einen dedizierten Server. Dieser steht allein dem Unternehmen zur Verfügung.
Private Cloud: Hardware und Software werden exklusiv von einem Unternehmen genutzt bzw. einer definierten Benutzergruppe bereitgestellt. Dies erfolgt über das Internet oder interne Netzwerke. Die IT-Infrastruktur wird im eigenen Unternehmen oder im Rechenzentrum eines Anbieters gehostet.
Public Cloud: Die Computing-Dienste werden durch einen Clouddienstanbieter über das Internet bereitgestellt und können mit anderen Cloudmandanten geteilt werden. Der Anbieter verwaltet Hardware und Software vollständig, inklusive die Wartung & Co. Dadurch werden die Kunden der jeweiligen Software-Angebote zu reinen Anwendern – der Aufwand für Betrieb, Bereitstellung und Wartung liegt zu 100% beim Anbieter. Ein Beispiel für eine öffentliche oder Public Cloud ist Microsoft Azure.

Vorteile von Software über die Public Cloud

Die Bereitstellung einer Software über die Public Cloud im Rahmen von SaaS hat viele Vorteile für Unternehmen. Kein Wunder, dass Software-as-a-Service (SaaS) immer mehr an Bedeutung gewinnt. Laut statista belief sich der Umsatz im Bereich SaaS weltweit auf 152,2 Milliarden US-Dollar. Für 2023 wird ein Umsatz von 208,1 Milliarden US-Dollar prognostiziert (Statistiken zu Software-as-a-Service). Im Rahmen von SaaS können Anwender über den Web-Browser auf die Software zurückgreifen. Das heißt: Die Anwendung steht ohne große Wartezeit ad hoc zur Verfügung und muss nicht langwierig installiert werden. Außerdem sparen Unternehmen Aufwände für Wartung und Verwaltung, da beides durch den Anbieter übernommen wird. Kostspielige Investitionen in eigenen Hardware entfallen komplett. Über die IT Infrastruktur hinaus profitieren auch die Anwender der jeweiligen Software von überzeugenden Vorteilen: Sie können plattformunabhängig von jedem internetfähigen Gerät auf die Software zugreifen – egal von welchem Browser oder Betriebssystem. Die Anwendung ist somit ständig und ortsunabhängig verfügbar. Dank permanenter Backups sowie automatischer Updateservices wird das System laufend aktuell gehalten. Auch Neuerungen lassen sich ad hoc bereitstellen: Gibt es z. B. neue Funktionen, können diese direkt ausgerollt werden – ein Vorteil in puncto Compliance (z. B. zur direkten Realisierung von Rechts- und Tarifsicherheit bei Anpassungen). Dank hoher Standardisierungsmöglichkeiten lassen sich die bereitgestellten Lösungen meist intuitiv bedienen, so dass neue Anwender schnell einsteigen können. Ein oft genannter Vorteil ist auch die Skalierbarkeit von SaaS-Lösungen: Sie passen sich an den individuellen Unternehmensbedarf an. Auf Knopfdruck lassen sich Speicherplatz, weitere Nutzer oder Mandanten hinzufügen – oder reduzieren. Unternehmen zahlen also nur für die Dienste, die sie auch nutzen. Last but not least sollte der Aspekt Datenschutz und -Sicherheit erwähnt werden. Hier lohnt es sich, auf renommierte Cloud-Anbieter zu achten, die über umfangreiche Erfahrung und Expertise verfügen. Wer Rechenzentren in Deutschland anbietet, punktet zusätzlich durch DSGVO-konforme Datenhaltung.

Kurzüberblick: On-Premise vs. SaaS

SaaS hat einige Vorteile gegenüber On-Premise Lösungen. Ein kurzer Überblick über die wichtigsten Punkte:
✓ Flexibilität: Dank SaaS kann die Software zeit- und ortsunabhängig von jedem Endgerät aus genutzt werden. Das bietet mehr Flexibilität für eine moderne Arbeitsweise und ausgewogene Work-Life-Balance. Zudem lassen sich die Leistungen flexibler an den Unternehmensbedarf anpassen.
✓ Kostenreduktion: Mit SaaS können Unternehmen ihre IT-Kosten senken. Hardware, Infrastruktur und internes Know-how liegen gebündelt bei ihrem Dienstleister – dieser übernimmt u. a. Betrieb, Wartung und Updates.
✓ Updates & Backups: Die On-Premise Lösung erfordert in der Regel manuelle Updates, wohingegen die Updates mit SaaS automatisch erfolgen. Auch Backups laufen automatisch im Hintergrund ab.
✓ Sicherheit: IT-Sicherheit und Datenschutz werden großgeschrieben. Ein verlässlicher Dienstleister bietet Schutz gegenüber Cyberangriffen, höchste Datensicherheit und automatische Backups.
✓ Innovationsgeschwindigkeit: Dank kürzerer Updatezyklen lassen sich Innovationen schneller implementieren.

Cloud-Lösungen in der Personaldienstleistungsbranche

Mit SaaS lassen sich viele Prozesse in der Personaldienstleistung noch weiter standardisieren und damit einfacher gestalten. Das hat zum Beispiel den Vorteil, dass die Software noch intuitiver und leichter erlernbar ist – auch für neue User. Der Schulungsaufwand ist minimal. Die Cloud als zentraler „Hub“ vereint alle wichtigen Personas in der Welt der Personaldienstleister in einer Cloud – z. B. Personaldienstleister, interne und externe Mitarbeitende, Bewerbende, Entleiher etc. Der Zugriff ist für alle Beteiligten jederzeit geräte- und systemunabhängig über den Browser möglich (auch ohne VPN). Nicht zuletzt spielt die Cloud auch beim Thema Innovationen eine Rolle: SaaS zeichnet sich durch schnellere Weiterentwicklung dank kürzerer Update-Zyklen aus. War es bisher erforderlich, auf neue Features zu warten und die Software manuell upzudaten, erfolgen die Updates per Cloud automatisch. Neue Funktionen (wie etwa damals bei der AÜG-Reform 2017) stehen damit schneller zur Verfügung.

Quelle Foto: © Looker_Studio / Adobe Stock

SaaS in der Personaldienstleistungsbranche

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Tags: SaaSsoftware

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