5 Wege zum besseren Matching in der Personaldienstleistung

Personaldienstleistung 01.10.2025

Matching ist in der Personaldienstleistung der entscheidende Erfolgsfaktor: Wie gelingt es, die Anforderungen von Unternehmen mit den Kompetenzen und Bedürfnissen von Kandidat:innen so zu verbinden, dass beide Seiten nachhaltig zufrieden sind?

Im Gespräch mit Marc Schach, CEO und Mitgründer von Talent360, wurden fünf konkrete Ansätze herausgearbeitet, wie Personaldienstleister ihr Matching verbessern können. Dieser Artikel fasst die wichtigsten Punkte zusammen, ergänzt durch Praxisbeispiele und konkrete Handlungsempfehlungen.

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Was bedeutet Matching eigentlich?

Unter Matching versteht man im HR- und Recruiting-Kontext die möglichst präzise und schnelle Zusammenführung von Kandidatenprofilen mit den Anforderungsprofilen von Unternehmen. Dabei geht es längst nicht mehr nur um „harte Fakten“ wie Qualifikationen, Berufserfahrung oder Standort, sondern auch um Soft Skills, Erwartungen und kulturelle Passung.

Ein gutes Matching schafft:

  • Effizienz im Recruiting-Prozess,
  • Zufriedenheit bei Kandidaten und Kunden,
  • und eine höhere Bindung an den Personaldienstleister.

Gerade in Zeiten von Fachkräftemangel, KI-Tools und steigenden Erwartungen auf beiden Seiten wird Matching immer komplexer – und gleichzeitig immer wichtiger.

1. Klare Anforderungsprofile als Basis für jedes Matching

Der erste Schritt zum erfolgreichen Matching ist Klarheit. Häufig scheitern Projekte nicht daran, dass es keine geeigneten Kandidat:innen gibt, sondern dass die Anforderungen ungenau formuliert sind.

👉 Praxis-Tipp:

  • Nimm dir die Zeit, beim Kunden detailliert nachzufragen.
  • Stelle sicher, dass alle Entscheidungsträger auf Unternehmensseite dasselbe Verständnis der Rolle haben.
  • Dokumentiere die Anforderungen so konkret wie möglich.

Ohne klare Vorgaben kann auch die beste Matching-Software keine passenden Ergebnisse liefern. Hier gilt: Lieber einmal zu viel nachfragen als einmal zu wenig.

2. Geschwindigkeit als Wettbewerbsvorteil

Im Recruiting ist Speed ein entscheidender Erfolgsfaktor. Kandidaten erwarten heute schnelle Rückmeldungen – teilweise im Bereich von Stunden statt Tagen. Wer zu lange braucht, riskiert, dass der Wettbewerb den Zuschlag erhält.

Wie lässt sich Speed im Matching umsetzen?

  • Digitale End-to-End-Prozesse: Vom Eingang der Anfrage bis zur Kandidatenpräsentation muss der Prozess durchgängig digitalisiert sein.
  • Automatisierung nutzen: Routineaufgaben (z. B. Matching-Benachrichtigungen, Terminvereinbarungen) können automatisiert werden.
  • Prozess-Transparenz: Nur wer misst, wie schnell Kandidatenkontakte, Interviews und Vorschläge erfolgen, kann gezielt verbessern.

👉 Fazit: Geschwindigkeit ist kein Selbstzweck – aber im „War for Talent“ oft der entscheidende Unterschied.

3. Qualität statt Masse in der Kandidatenansprache

Noch immer gibt es Personaldienstleister, die nach dem Motto „Spray and Pray“ arbeiten: möglichst viele Kandidatenprofile an möglichst viele Unternehmen senden – ohne Individualisierung.

Das mag kurzfristig Sichtbarkeit schaffen, schadet aber der Kundenbeziehung und dem eigenen Markenwert.

Besser ist eine zielgerichtete Ansprache, die klar macht:

  • Warum passt der Kandidat genau auf diese Stelle?
  • Welche Faktoren sprechen für das Unternehmen?
  • Welche...
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